Die Polizeidrohne  
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Die Polizeidrohne

Viele Polizeieinsätze sind enorm aufwendig. Gut, dass es ein System gibt, dass Behörden dabei unterstützt: Die Polizeidrohne!

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    Die Polizeidrohne

    Viele Polizeieinsätze sind enorm aufwendig. Die Dokumentation von Tatorten, die Suche nach vermissten Personen oder die Überwachung sogenannter Risikoereignisse sind nur drei Einsatzfelder, die sehr viel Personal und Zeit in Anspruch nehmen. Aber wie lässt sich diese Belastung reduzieren? Viele Polizei-Dienststellen setzen dabei auf eine junge Technologie: Die Polizeidrohne.

    Wo die Polizeidrohne bereits im Einsatz ist

    Seit etwa drei Jahren ist der Drohnenmarkt stark im Kommen. Neben Privatnutzern setzen inzwischen immer mehr Behörden auf die Drohne. Während die Polizei in anderen Ländern solche Flugsysteme bereits im großen Stil verwendet, finden Drohneneinsätze in Deutschland eher selten statt. Hierzulande helfen die Fluggeräte vor allem in vier Fällen:

    Tatortdokumentation

    Mithilfe der Polizeidrohne lassen sich Tatorte millimetergenau aus der Luft vermessen. Polizisten können die Aufnahmen verwenden, um auf ihrem Rechner dreidimensionale Modelle zu erstellen. Ermittler erhalten dadurch eine bessere Übersicht des Tatorts – gleichzeitig profitiert die Polizeibehörde von einem geringeren Personaleinsatz.

    Personensuche

    Bei der Suche nach vermissten Personen oder der Strafverfolgung spielen Drohnen ihre volle Stärke aus. Neben der flexiblen Einsetzbarkeit übertrumpfen sie Einsatzkräfte am Boden vor allem in der Schnelligkeit in schwer zugänglichem Gelände. Darüber hinaus können hochwertige Drohnen mit Wärmebildkameras und Zoomobjektiven ausgestattet werden. Diese technischen Finessen erleichtern die Suche enorm, denn Wärmequellen sind oftmals die einzigen Erkennungsmerkmale in weitläufigem Gelände.

    Abbildung 1: Wärmebildaufnahme von der Flucht einer verdächtigen Person aus der Luft

    Katastrophenschutz

    Der Katastrophenschutz ist eine besonders schwierige Aufgabe. Polizisten und andere Rettungskräfte müssen sich schnell einen Überblick über die Situation verschaffen. Neben Gegebenheiten auf dem Gelände spielt dabei die Analyse möglicher Gefahrenstellen eine große Rolle.

    Der Drohneneinsatz bietet hierbei eine enorme Unterstützung. Mit Aufnahmen aus der Luft erfassen Einsatzkräfte das Gebiet und dokumentieren Unfallhergänge. Gefahren, beispielsweise durch einstürzende Gebäude, können frühzeitig erkannt werden. In Not befindliche Personen oder Verschüttete können rechtzeitig lokalisiert und Rettungskräfte gezielt eingesetzt werden.

    Abbildung 2: Luftaufnahme einer vermissten Person, links mit RGB-Sicht, rechts mit Wärmebild

    Überwachung

    Vor allem in anderen Staaten dient die Polizeidrohne auch zu generellen Überwachungsmaßnahmen. Dabei kontrollieren Polizisten Regionen aus der Luft. Ob dieses Vorgehen auch in Deutschland möglich ist, ist zurzeit noch unklar.

    Hierzulande gelten besonders strenge Datenschutzregeln. In Deutschland wurde die Polizeidrohne im Jahr 2010 zum Beispiel bei einer Demonstration gegen einen Castor-Transport eingesetzt. Kritiker warfen der Polizei daraufhin vor, die Persönlichkeitsrechte von Demonstranten mit den Aufnahmen verletzt zu haben. Der Einsatz in dieser Richtung ist noch umstritten.

    Ein Feld, in dem Drohnen schon als zuverlässige Partner zu Seite stehen, ist die Verkehrsüberwachung. Die größte Gefahr auf der Straße bilden LKWs auf Autobahnen, die den Sicherheitsabstand nicht einhalten. Mit einer Drohne lassen sich Abstandsmessungen hervorragend durchführen und Fahrer präventiv aus dem Verkehr ziehen.

    Kommt es zu einem Unfall oder einer Panne, kann sich im ungünstigsten Fall ein kilometerlanger Stau bilden. Mit einer Verkehrsflussüberwachung erkennen Einsatzkräfte aufkommende Staus frühzeitig und können leichter Maßnahmen zur Umleitung ergreifen. Diese Einsatzform bietet sich genauso für die Planung von Straßen und Infrastruktur an. Fließender Verkehr ist die Grundlage für eine hohe Verkehrssicherheit - und entlastet letztendlich auch die Polizei!

    In Spanien können sogar von Drohnen dokumentierte Verkehrsverstöße mit Bußgeldern belegt werden. In der Bundesrepublik Deutschland fehlt dafür die rechtliche Grundlage. Der strengere Datenschutz verlangt für diesen Einsatz ein neues Gesetzgebungsverfahren, das schätzungsweise ein Jahr in Anspruch nehmen würde.

    Abbildung 3: Animation einer Verkehrsflussüberwachung aus der Luft

    Diese Vorteile bietet sie

    Die Polizeidrohne bieten Polizisten viele Vorteile: Sie unterstützen nicht nur bei der Tatortdokumentation, dem Katastrophenschutz und der Überwachung, sondern gewinnt im Einsatz vor allem wertvolle Zeit.

    Drohnen können große Datenmengen für einen vergleichsweise kleinen Preis generieren. Mit geschultem Personal erfolgt der Einsatz in den bereits genannten Anwendungsfeldern. Heutzutage findet der Drohneneinsatz auch parallel zu Helikoptern statt. Dank der Positionslichter und Transponder in einer Drohne ist die wichtige Kommunikation zwischen beiden Piloten möglich. Der Hubschrauber wird keineswegs ersetzt, sondern zeitgemäß ergänzt.

    Achtung: Das müssen Beteiligte bei der Anschaffung beachten!

    Die Flugsysteme brauchen spezielle Eigenschaften, um Behörden bei ihren Aufgaben zu unterstützen. Käufer müssen verschiedene Kriterien genau im Auge behalten. So sollte die Drohne zum Beispiel

    • wetterfest sein, um jederzeit eingesetzt werden zu können,
    • Datensicherheitsstandards einhalten,
    • möglichst leise fliegen, um Anwohner nicht zu belästigen,
    • eine abschaltbare Beleuchtung besitzen, um bei Fahndungsaufgaben nicht aufzufallen,
    • eine stabile Live-Bild-Übertragung gewährleisten,
    • über eine möglichst geringe Ausfallwahrscheinlichkeit der Hardware verfügen,
    • eine Wärmebildkamera haben, um Personen im Dunkeln ausfindig zu machen,
    • möglichst nah an das Gelände heranzoomen können, um Details zu entdecken,
    • einfach bedienbar sein, damit Polizisten alle Drohnenfunktionen ausreizen können.

    Unsere Empfehlung: Die DJI M300 RTK

    Behörden können also nicht einfach irgendein Flugsystem kaufen und im Ernstfall darauf vertrauen. Im Gegenteil: Es gibt lediglich ein paar Modelle, die sich für den Polizeieinsatz eignen.

    Eines davon ist das Modell DJI M300 RTK. Der Hersteller ist bekannt für seine exakten Aufnahmegeräte und bietet verschiedene Kameras, die Polizisten sekundenschnell in die Drohne integrieren können.

    Zudem ist die Nutzung von zwei Kameras gleichzeitig möglich. Einsatzkräfte sind mit dieser Polizeidrohne auch imstande, eine Zoom-Sichtkamera mit einer Wärmekamera zu kombinieren. Auf diese Weise erfassen sie zuverlässig kleinste Details.

    Über den patentierten MSX-Modus orientieren sich Polizisten im Bild der Wärmekamera besonders gut: In diesem Modus integriert das Wärmebild die Körperkanten, die mit der normalen Kamera aufgenommen werden. Einsatzkräfte erhalten so eine verbesserte Übersicht.

    Ein weiterer Grund für unsere Empfehlung liegt im Übertragungsprotokoll des Flugsystems. Das Modell verwendet OcuSync 2.0 – eines der zuverlässigsten Übertragungsprotokolle, das sich auf dem Markt zurzeit finden lässt.

    Auch der Verfolgungsmodus ist für den Polizeieinsatz praktisch: Dabei steht die Drohne an einer Stelle in der Luft und verfolgt ein beliebiges Objekt mit der Kamera – auch, wenn es sich bewegt. Um das Maximum aus einem Flugsystem herauszuholen, ist aber nicht nur die Hardware – sondern auch die Software von entscheidender Bedeutung.

    Noch mehr Power: So unterstützt eine starke Software die Drohne

    Neben der richtigen Polizeidrohne sind Behörden auf eine starke Verarbeitungssoftware angewiesen. Auch diesbezüglich sprechen wir eine Empfehlung aus: Setzen Sie auf Pix4D.

    Einsatzkräfte sind damit in der Lage, aus den Kameraaufnahmen der Drohne eine digitale Karte anzufertigen. Neben 2D-Modellen können sie sogar dreidimensionale Modelle von Einsatzorten erstellen.

    Welchen Vorteil diese Karten bringen? Ganz einfach: Polizisten können

    • Details auf dreidimensionalen Modellen leichter erkennen,

    • Abstände zwischen verschiedenen Elementen genauer messen,

    • das Volumen und Flächen bestimmter Objekte berechnen.

    Außerdem haben Ermittler immer wieder die Möglichkeit, sich Tatorte nachträglich so anzuschauen, wie sie vorgefunden wurden. Auch Wochen später können sie das Programm im Büro verwenden, um sich zum Beispiel das dreidimensionale Abbild einer Schussbahn oder eines Autounfalls anzuschauen. Analysen vereinfachen sich dadurch stark.

    Im Katastropheneinsatz spielt die Software ebenfalls ihre Stärken aus. Innerhalb von wenigen Minuten können Polizisten mit ihr eine große Anzahl aufgenommener Bilder in eine 2D-Karte umwandeln und den Einsatz mit diesem Modell planen. Die Software hilft dabei, Leben zu retten.

    Das Personal richtig schulen

    Nichts ist schlimmer als teure Technik, die nicht genutzt. Oft ist das aber der Fall, da das Personal entweder gar nicht oder nur unzureichend eingewiesen wurde. Um dies zu vermeiden ist es ratsam, sich mit Luftrecht und den technischen Besonderheiten einer Drohne auseinander zu setzen. Auch der Einfluss des Wetters ist nicht zu vernachlässigen und kann über eine erfolgreiche Mission entscheiden.

    Die Ausbildung ist also essentiell und sollte bei den entsprechenden Ausbildungsstätten erfolgen, die sich auf das Thema spezialisiert haben. Es gibt auch die Möglichkeit individuelle Standards im Rahmen einer Spezialschulung für die Polizei zu erarbeiten.

    Darum sollten Behörden auf die Polizeidrohne setzen

    Die Polizeidrohne ist bereits in vielen Ländern erfolgreich im Einsatz. Auch in Deutschland setzen immer mehr Behörden auf die Flugsysteme. Der Grund dafür liegt klar auf der Hand: Drohnen sind flexibel einsetzbar, sparen Kosten und reduzieren den Personal- und Arbeitsaufwand.

    Die Polizeidrohne kommt vor allem bei Überwachungsaktivitäten, dem Katastrophenschutz und der Tatortdokumentation zum Einsatz. Für diese Zwecke benötigen Polizisten jedoch nicht irgendein Flugsystem – sondern eines mit besonderen Eigenschaften.

    Die Drohne DIJ M300 RTK enthält viele Besonderheiten, die sie auch für Polizeieinsätze attraktiv macht. Mit einer entsprechenden Software können Einsatzkräfte sogar 3D-Karten aus Drohnen-Aufnahmen erstellen und Einsatzorte besser analysieren. Nicht nur die Tatortanalyse wird dadurch einfacher – im Notfall kann eine detaillierte Karte die Grundlage für einen erfolgreichen Einsatz bilden. Polizisten erkennen damit sofort potenzielle Gefahrenquellen und können sie bei der Einsatzplanung mitberücksichtigen.

    Sie haben weitere Fragen rund um die Polizeidrohne? Kontaktieren Sie uns gerne! In einem unverbindlichen Gespräch klären wir Ihr individuelles Anliegen.

    Wie geht es weiter?

    Glückwunsch! Sie haben die Grundlagen verstanden. Ab hier können wir Ihnen im persönlichen Gespräch am besten helfen.