Beschreibung
DJI Dock 3 für autonome Einsätze
Das DJI Dock 3 ist eine wetterfeste, stationäre Basis für automatisierte Drohneneinsätze – die Drohne ist nicht im Lieferumfang enthalten. Es dient als Start- und Landeplattform mit Ladefunktion für kompatible Modelle wie die DJI Matrice 4D-Serie. Über DJI FlightHub 2 lassen sich Flüge vollständig fernsteuern und automatisieren – ideal für wiederkehrende Inspektionsflüge, Drohnenvermessung oder Sicherheitsanwendungen. Bitte beachten Sie: Die kompatible Drohne muss separat erworben werden.
Schnelles Aufladen für Dauereinsatz
Das DJI Dock 3 sorgt für automatisches Schnellladen der eingesetzten Drohne – in rund 30 Minuten ist das System wieder startbereit. Ein intelligentes Kühlkonzept reduziert Ladezeiten und schützt die Hardware. Das Dock eignet sich hervorragend für kontinuierliche Drohnenmissionen, beispielsweise bei Perimeterschutz, Infrastrukturinspektionen oder automatisierter Bauüberwachung.
Robuste Bauweise mit IP55-Schutz
Durch seine IP55-Zertifizierung ist das DJI Dock 3 optimal geschützt gegen Staub, Regen und Temperaturschwankungen. Es wurde speziell für den dauerhaften Außeneinsatz konzipiert und ist damit perfekt für industrielle Drohneneinsätze, Landwirtschaft und Behördenanwendungen geeignet. Die Technik arbeitet zuverlässig – auch unter anspruchsvollen Umweltbedingungen.
Technische Daten
Gesamtgewicht
55 kg (ohne Fluggerät)
Das tatsächliche Gewicht kann aufgrund unterschiedlicher Chargenmaterialien und externer Faktoren variieren.
Abmessungen
Dock-Abdeckung geöffnet: 1760 × 745 × 485 mm (L × B × H)
Dock-Abdeckung geschlossen: 640 × 745 × 770 mm (L × B × H)
Alle Daten beinhalten die Breite des RTK-Moduls (160 mm), die Höhe des Windgeschwindigkeitsmessers (145 mm) und die Montagehalterungen (58 mm).
Eingangsspannung und Leistung
100 bis 240 V (AC), 50/60 Hz, Max. 800 W
Betriebstemperatur
-30 °C bis 50 °C
Schutzart
IP56
Max. zulässige Windgeschwindigkeit bei Landung
12 m/s
Maximale Höhenlage für den Betrieb
4500 m
Ausgangsspannung
35 V DC
Ladezeit
27 Minuten
Die Daten wurden beim Laden des Fluggeräts (im ausgeschalteten Zustand) von 15 % auf 95 % in einer Umgebung mit 25 °C gemessen.
Antenne
9 Antennen integriert, 2 Sender, 4 Empfänger, unterstützt intelligentes Schalten
Akkutyp (Dock Reserveakku)
Bleiakku
Akkulaufzeit (Dock Reserveakku)
> 4 Stunden
Gemessen mit vollständig aufgeladenem Reserveakku bei 25 °C. Nach einem Stromausfall unterstützt das Dock Funktionen wie das Laden von Fluggeräten, die Klimaanlage, die Heizung der Abdeckung und Windgeschwindigkeitsanzeige nicht. Bitte stellen Sie die Stromversorgung umgehend wieder her.
Ethernet
Adaptiver Ethernet-Anschluss mit 10/100/1000 MBit/s
4G Mobilfunk
Erfordert DJI Mobilfunk-Dongle 2
Separat erhältlich. Dieser Dienst ist in einigen Ländern und Regionen nicht verfügbar. Bitte wenden Sie sich für Details an Ihren Händler vor Ort.
Sensoren
Windgeschwindigkeit, Regen, Umgebungstemperatur, Wasserimmersion, Innenraumtemperatur, Innenraum-Feuchtigkeit
Innenraum-Feuchtigkeitssensor
Unterstützt
Anwendungen
DJI Enterprise App (verwendet mit Android-Smartphones zur Aufstellung und Inbetriebnahme)
Cloud-Plattform
FlightHub 2
FlightHub 2 On-Premises Version
FlightHub 2 FlightHub Sync
DJI Cloud-API
Edge-Computing
Unterstützt die Datenkommunikation mit externen Schaltern
FAQ
Workflows und Anwendungen
Wie sieht ein typischer Einsatz aus?
- Missionsplanung erfolgt über DJI FlightHub 2
- Die Drohne startet automatisch aus dem Dock
- Führt den Auftrag durch (z. B. Inspektion, Mapping)
- Kehrt automatisch zurück und lädt sich wieder auf
- Daten werden automatisch hochgeladen und analysiert
Wie sieht ein typisches Setup aus?
- Dock 3 mit Stromversorgung und LAN Anschluss im Feld
- Manuelle oder vorprogrammierte Flüge über DJI FlightHub 2 im Browser
- Pilot muss Drohnenflug monitoren während die Drohne in der Luft ist
Kann ich mehrere Docks gleichzeitig verwalten?
- Ja. Mit DJI FlightHub 2 kannst du mehrere Docks ortsunabhängig verwalten und koordinieren.
Wie kommen die Daten zur Auswertung auf die Server?
- über die Internetanbindung werden die Daten auf eine Cloud-Server übertragen
- die Auswertung der Daten erfolgt entweder direkt in der Cloud oder lokal nach dem Download
Muss ich bei der Drohne Wartungen durchführen?
- Ja, zuerst muss in regelmäßigen Abständen ein Vorflugcheck durchgeführt werden (Gesetzeslage)
- DJI gibt Wartungen nach Flugstunden und alle 12, 24 und 36 Monate vor, die von einer zertifizierten Stelle wie Airclip durchgeführt werden
Rechtliche Aspekte (Deutschland & EU)
Kann ich mehrere Dock-Drohnen mit einem Piloten steuern?
- Ja, wenn die Drohnen nicht gleichzeitig in der Luft sind
- Sprich eine Drohne landet und die nächste darf starten
- Sonst muss die Anzahl der Piloten so groß sein wie die Anzahl der in der Luft befindlichen Drohnen
- Piloten brauchen A2 + STS Theorie Ausbildung
Welche Genehmigungen benötige ich?
- Betrieb in der Regel in der Kategorie „speziell“ (Specific Category nach EASA)
- SORA (Specific Operations Risk Assessment) erforderlich
- Fluggenehmigung beim Luftfahrt Bundesamt oder der Landesluftfahrtbehörde
- BVLOS-Flüge (Beyond Visual Line of Sight) sind genehmigungspflichtig